01.03.2022
Rallye Südliche Weinstraße
Zunächst möchten wir uns bei unserer bisherigen Beifahrerin Chioma Monix für richtig schöne und erfolgreiche über vierjährige Zusammenarbeit bedanken. Sie war als Beifahrerin sehr korrekt und gewissenhaft - es war auch immer sehr lustig mit ihr und Ihrer kompletten Familie, die uns oft vor Ort bei den jeweiligen Rallyes geholfen und unterstützt haben. Aus beruflichen und privaten Gründen möchte sie eine Rallyepause einlegen wofür wir vollstes Verständnis haben und Ihr auch alles Gute für die Zukunft wünschen.
Gleichzeitig möchten wir ganz herzlich unsere neue Beifahrerin Ann Felke in unserem kleinen Privatteam begrüßen. Sie ist mit Ihren nur 20 Jahren zwar noch sehr jung, hat aber mit Ihren über 70 Rallyeeinsätzen als Beifahrerin schon sehr viel Erfahrung vorzuweisen.
Endlich ging es wieder los - nach einer viel zu langen Winterpause stand die erste Rallye im Kalenderjahr 2022 an, die Rallye Südliche Weinstrasse mit Start und Ziel auf dem neuen Messplatz in Landau. Erst stand am Freitag die Dokumenten- und technische Abnahme auf dem Programm, wobei sich Tim und Ann das erste Mal trafen und auch kennen lernten.
Am Samstagmorgen nahmen die Beiden die jeweiligen Strecken unter die Lupe und erstellte gemeinsam den Streckenaufschrieb das sogenannte "Gebetbuch". Punkt 11.30 Uhr startete die Rallye mit der Startnummer 1.
Hat man sich vor der Rallye noch über die zu hohe Startnummernvergabe seitens des Veranstalters geär... äh gewundert, freute sich das ganze Team über die erste gefahrene Zeit auf der Wertungsprüfung "Kalmit" mit der spektakulären Sprungkuppe: Von 54 gestarteten Teams kamen die Beiden auf Anhieb gut zurecht und erzielten mit 2:28,5 die 13-beste Zeit des gesamten Feldes. Im zweiten Durchgang verbesserten sich Tim und Ann sogar nochmals um 3,5 Sekunden und erreichten damit die 11-beste Zeit.
Die weitere Sonderprüfung "Rundkurs Großfischlingen" ist mit vielen Geraden versehen und hilft den mit etlichen Mehr-PS-bestückten Boliden bei der Bestzeitenvergabe. Aber auch hier ließen Tim und Ann mit einer 13. und 10. Zeit aufhorchen - vor dem abschließenden letzten Durchgang der Kalmitprüfung lagen sie auf einem tollen 10. Platz im Gesamt, jedoch sehr dicht gefolgt von weiteren Konkurrenten. Und was durch die hohe Startnummer erschwerend hinzukam war die Tatsache das die Konkurrenz noch bei hellem Tageslicht aber Tim und Ann im Dunkeln fahren mussten. Aber womit Tim früher noch ein Problem hatte war dieses Mal offensichtlich kein Nachteil: Eine tolle sechste Gesamtbestzeit ließen die Beiden noch auf den 9. Platz im Gesamt vorrücken und mit diesem nie erwarteten Ergebnis kamen sie freudenstrahlend ins Ziel.
Text: Rainer Wacker
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